Einerseits werden dann in Kirchengemeinden und Schulen nochmal vermehrt Spenden gesammelt, andererseits geht es auch darum, Wissen über andere Länder, globale Zusammenhänge und Folgen unseres Konsumverhaltens kennenzulernen. Madagaskar: die Gesellschaft mitgestalten Dieses Jahr haben wir uns mit Madagaskar beschäftigt. Wir haben viele Besonderheiten des Landes kennengelernt, seine Schönheit und die faszinierende Tierwelt gesehen, aber auch seine große Armut. In kurzen Videos haben wir starke madagassische Frauen gesehen, die aktiv in der Gesellschaft mitgestalten wollen, auch wenn das dort traditionell nicht üblich ist. Sie setzen sich für Bildung, Kinderrechte, Armutsbekämpfung, Gleichberechtigung und Umweltschutz ein. An Hand dieser Filme haben wir überlegt, wie es in Deutschland um die Gleichberechtigung steht. Dabei kam es zu intensiven Diskussionen, wie weit die Schüler und Schülerinnen Gleichberechtigung in Deutschland bereits verwirklicht sehen. Wir haben uns auch gefragt, ob es etwas gibt, wofür wir uns auch so engagiert einsetzen würden wie diese Frauen. Was ist uns heilig? Außerdem hat die Klasse 8gb pantomimisch ein Gebet dargestellt, die Szenen photographiert und daraus ein Leporello gestaltet. Glückskekse für Misereor In unserem Schulgottesdienst vor den Osterferien stand dann Madagaskar und die Frage der Gerechtigkeit nochmal für unsere ganze Schule zentral und wir haben Spenden gesammelt. In den 10. Klassen haben Schüler und Schülerinnen auch eigene Ideen entwickelt, wie sie Misereor unterstützen können. So haben sie mit großem Engagement in etlichen Pausen schon Sandwiches oder Glückskekse (u.a, auch mit Lehrersprüchen) verkauft. W. Ellmann-Harders
