Pädagogisches Profil

Unsere Schule ist eine kooperative Gesamtschule, die nach der Orientierungsstufe sowohl die Regionale Schule als auch das Gymnasium anbietet.

Wesentlich für das pädagogische Konzept der Don-Bosco-Schule sind zwei biblische Leitsätze:

1. „Und er stellte ein Kind in ihre Mitte.“ (nach Mk. 9, 36)

Dieser Leitsatz betont die Bedeutung der Schülerzentrierung im Unterrichtsprozess. Wir richten den Fokus darauf, Kinder zu unterrichten und nicht nur Fächer. Es ist uns wichtig, dem Erkenntnisdrang der Schüler zu folgen, anstatt ausschließlich den Bedürfnissen der Fachwissenschaften zu entsprechen. Die Berufsorientierung beginnt bereits in Klasse 7 und ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Bildungsangebots. Unser ausgezeichnetes Konzept zur Berufsorientierung, das mit dem Berufswahlsiegel des Landes Mecklenburg-Vorpommern prämiert wurde, unterstützt dieses Ziel ebenso. In der Orientierungsstufe und den Klassen 7 und 8 bieten wir Vernetzten Unterricht und Gesellschaftskunde an, um Inhalte aus verschiedenen Fächern wie Geschichte, Biologie und Deutsch ganzheitlich zu vermitteln. 

2. „Ihr aber, Schwestern und Brüder, seid zur Freiheit berufen ...“ (nach Gal. 5.13)

Hierbei geht es darum, die Schüler dort abzuholen, wo sie stehen, und ihnen zu ermöglichen, ihren Lernfortschritt eigenständig zu gestalten. In ausgewiesenen Stunden des Selbstständigen Lernens (SL) können Schüler individuell aus Aufgaben in Wahl- und Pflichtbereichen wählen. Diese Form des Lernens unterstützt sie darin, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen und ihre Fähigkeiten zu entdecken. Lernen geht nur im Kontext von Wissen und Gewissen. Deshalb bieten wir im Wahlpflichtunterricht auch den FreiDay an. 
Zudem pflegen wir Kooperationen mit  Fairtrade-Schulen, WirfürSchule oder dem Stadtteiltisch, um unser Netzwerk zu erweitern und unsere pädagogischen Prinzipien zu unterstreichen.

Die Don-Bosco-Schule wird regelmäßig durch die Gemeinsame Katholische Schulinspektion (GKSI) evaluiert, um die Qualität unseres Bildungsangebots fortlaufend zu sichern und zu verbessern. Interaktive Begegnungen zwischen den Schülern verschiedener Schulformen finden regelmäßig statt, beispielsweise im Sportunterricht oder auf gemeinsamen Fahrten. Der Prozess der Bildungsgestaltung wird kontinuierlich diskutiert, evaluiert und angepasst, um den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.

Förderkonzept der Don-Bosco-Schule

Unser übergeordnetes Ziel für jegliche Förderung beauftragt uns, all unsere Schüler*innen so zu unterstützen und zu begleiten, dass sie ihr Potential entwickeln und erfolgreich den Schulabschluss erwerben.

Dabei schöpfen wir aus einer Vielzahl pädagogischer Maßnahmen sowie begleitender Hilfen, die individuell ausgerichtet werden. Ein pädagogisches Team aus Schulleitung, Sozialpädagogin, Sonderpädagogin, Schulseelsorgerinnen, LRS-/Dyskalkulietherapeutin und Fachlehrern berät über geeignete Hilfen und ist aktiv an der Förderung beteiligt.

Unser Förderkonzept umfasst in einem großen Rahmen vielfältige Möglichkeiten unserer Schule, welche jeweils individuell geplant und eingesetzt werden. In Zusammenarbeit mit dem pädagogischen Team und in Kooperation mit den Schülern und Eltern, Ärzten, Therapeuten und gegebenenfalls Ämtern und öffentlichen Trägern entstehen persönliche Förderwege und Unterstützungsmöglichkeiten.
Dabei berücksichtigen wir langfristige Förderbedarfe, z.B. Teilleistungsstörungen oder sonderpädagogischen Förderbedarf, als auch vorübergehenden Unterstützungsbedarf wie Klinikaufenthalte oder längere Krankheiten in individuellen Förderplänen, Förderabschnitten und Förderschwerpunkten. Zielgebend sind immer die persönliche Entwicklung des Schülers und das Erreichen des jeweiligen Schulabschlusses.

Weiterhin unterstützen wir durch Teilungs- und Förderunterricht das Lernen aller Schüler in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, um eine grundlegende Bewältigung des Lernstoffes zu ermöglichen. Dieses unterrichtsimmanente und additive Arbeiten führt zu einer hochfachlichen Ausrichtung der Förderung und kann zusätzlich zur Absicherung grundlegender Kenntnisse auch die Förderung spezifischer Talente beinhalten.

Die LRS- und Dyskalkulietherapie findet über einen Zeitraum von mehreren Schuljahren hinweg einmal wöchentlich in Einzelsituation oder in Kleingruppen statt. Dabei ist ein enger Austausch zwischen der Therapeutin und den Lehrkräften gegeben. 

Über das rein schulische Lernen hinausgehend stehen wir an der Don-Bosco-Schule den Schülern und Eltern auf verschiedene Weise in der persönlichen Beratung, Begleitung und Entwicklung zur Seite. Die Schulsozialpädagogin, die Schulseelsorgerinnen und die Sonderpädagogin bieten je nach Bedarf sowohl einmalige Beratungen als auch regelmäßige, längerfristige Gespräche und Termine an. Uns ist bewusst, dass Lernen eng mit der individuellen Entwicklung in allen Persönlichkeitsbereichen verknüpft ist und es daher sinnvoll ist, unsere Schüler in ihrer gesamten Lebensphase und -situation zu sehen, zu begleiten.